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Leidenschaft für Menschen verbindet

erstellt am 12.01.2024

Offenbach? Offenbach! Eine Verwechslung hat im Leben von Michaela Puschner die Weichen neu gestellt. Statt in der Stadt am Main rief sie in der Gemeinde an der Queich an. 25 Jahre ist das her. Doch nach ersten Gesprächen entschied sich Michaela Puschner bewusst für eine Stelle in der Südpfalzwerkstatt. Zeitweilig war sie im Werk Herxheim tätig, inzwischen ist sie im Werk Wörth für den Bereich Einzelförderung zuständig. Ihre Aufgabe erfüllt sie sehr. „Hier kann ich viel planen und gestalten, um Menschen die individuelle Unterstützung zu ermöglichen, die sie brauchen“, berichtet sie.

„Jeden Tag komme ich mit einem Lachen in den Augen nach Hause“, freut sich Torsten Basler. Nach mehr als 20 Jahren Berufserfahrung im sozialen Bereich wollte er sich noch einmal einer neuen Herausforderung stellen. Seit September 2023 engagiert er sich als Mitarbeiter im Berufsbildungsbereich im Werk Offenbach 1. Wie Michaela Puschner ist auch er an diesem Januarnachmittag einer Einladung gefolgt, in entspannter Atmosphäre Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Einrichtungen kennenzulernen, sich über ihren jeweiligen Weg zur Lebenshilfe und ihre Erfahrungen auszutauschen. Mit Führungskräften, Mitgliedern des Betriebsrats und der Geschäftsleitung kommen sie ebenfalls ins Gespräch. Einige der Eingeladenen konnten kürzlich ein Dienstjubiläum feiern, für das sie geehrt werden, andere ein besonderes persönliches Ereignis.

Agnieszka Dymowska kann kaum glauben, wie schnell zehn Jahre im CAP-Markt in Herxheim vergangen sind. Zuerst arbeitete sie im Back-Shop, später im Markt selbst. „Wir haben ein tolles Team. Hier kann jeder Mensch seine Stärken einbringen“, unterstreicht die Mitarbeiterin dieses Inklusionsbetriebs der Lebenshilfe Südliche Weinstraße. Potenziale erkennen, Stärken fördern: Das kennt auch Christiane Argus gut, die kürzlich einen runden Geburtstag gefeiert hat. Seit zwölf Jahren begleitet sie im Rahmen des Fachdienstes für Assistenz und Teilhabe Kinder im Grundschulalltag und ermöglicht ihnen so die wichtige Einzelförderung. Daniela Brechter ist ebenfalls als „I-Kraft“ tätig. Schon zehn Jahre begleitet sie dasselbe Kind. „In dieser Zeit haben wir gemeinsam viel erreicht. Darauf sind wir sehr stolz“, berichtet die frühere Tagesmutter, die damals über eine Integrationshelferin in der Klasse ihrer Tochter ihr eigenes Interesse an dieser Aufgabe entdeckt hat.

Auch Claudia Wechner, die sich derzeit in Elternzeit befindet, freut sich über die Möglichkeit, sich in einer sonst eher ungewohnten Konstellation auszutauschen und neue Einblicke zu gewinnen. Als erste berufliche Station nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften kam sie zur Südpfalzwerkstatt. Die Mitarbeiterin des Reha-Teams im Werk Wörth, die an diesem Nachmittag für ihr zehnjähriges Dienstjubiläum geehrt wird, sieht hier ihre langfristige Zukunft. Auf langjährige Erfahrung in der Südpfalzwerkstatt blickt auch Gerhard Klein zurück, der unlängst einen runden Geburtstag feiern konnte. 1996 wagte er hier den beruflichen Neuanfang. Als stellvertretende Produktionsleitung im Werk Offenbach 1 ist er ein hochgeschätzter Mitarbeiter und Kollege. Michael Hiegle hat in den zurückliegenden 20 Jahren mehrere Stationen durchlaufen. 2003 wurde er Mitarbeiter im Berufsbildungsbereich im Werk Herxheim. Schon vor seinem Wechsel in die Südpfalzwerkstatt hatte er Erfahrungen auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit gesammelt. Inzwischen übernimmt er als Fachkraft für Arbeitssicherheit Verantwortung für die gesamte Lebenshilfe Südliche Weinstraße.

Von besonderen Wohnformen über die Begleitung von Werkstatträten, welche die Interessen von Mitarbeitern mit Behinderung in der WfbM vertreten, führte nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften der Weg von Petra Schürmann in die Südpfalzwerkstatt. Seit neun Jahren ist sie Reha-Leitung im Werk Herxheim sowie mittlerweile zudem für das Werk Offenbach 3 zuständig. Eine ihrer Mitarbeiterinnen ist Stephanie Schwab. Vor zwei Jahren kam sie nach Herxheim, wo sie in den Bereichen Gebäudereinigung und Hauswirtschaft im Einsatz ist. „Wie die Menschen hier miteinander umgehen, ist wirklich besonders“, betont Stephanie Schwab. „Ich könnte mir nicht vorstellen, noch einmal anderswo zu arbeiten.“

Angela Grösch-Brunsch kann diese Haltung gut nachvollziehen. Seit fast 30 Jahren arbeitet die gelernte Werkzeugmacherin in der Südpfalzwerkstatt. Im Werk Offenbach 1 koordiniert die Sportlehrerin unter anderem arbeitsbegleitende Angebote, darunter die Theatergruppe „Die Schattenmorellen“. Von den Kolleginnen und Kollegen, so berichtet sie, ist sie schnell gut aufgenommen worden. „Bis heute komme ich noch immer gerne zur Arbeit bei der Lebenshilfe. Hier ist kein Tag wie der andere.“ Christel Gröne nickt lächelnd, als sie diese Worte hört. Morgens um halb sieben aus dem Bett und spontan los? Für sie und ihren Mann ist das selbstverständlich. Seit fast zehn Jahren engagiert sich Christel Gröne im Fahrdienst. Unter anderem bringt sie Kinder zur Kita und zurück. Für Menschen da zu sein, wenn sie gebraucht wird: „Gerade die große Flexibilität macht diese Aufgabe besonders reizvoll für mich“, führt Christel Gröne aus.

„Wenn ich in die Runde schaue, sehe ich Menschen, die mit Herzblut und langjähriger Erfahrung anderen in ganz unterschiedlichen Bereichen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Dafür danke ich Ihnen allen im Namen der gesamten Lebenshilfe Südliche Weinstraße“, betont Martin Heger, Geschäftsbereichsleitung Arbeit. „So vielfältig unsere Aufgaben sein mögen, verbindet uns doch eine gemeinsame Haltung: Wir sind für den Menschen da.“

Angela Grösch-Brunsch
Agnieszka Dymowska
Rainer Mandel (im Bild rechts) und Martin Heger (Bildmitte) gratulieren Michael Hiegle
Michaela Puschner
Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung applaudieren ihren Kolleginnen und Kollegen
Daniela Brechter
Martin Heger (im Bild rechts) ehrt Gerhard Klein
Christel Gröne
Petra Schürmann
Michaela Puschner und Gerhard Klein im Gespräch bei der Jubiläumsveranstaltung
Claudia Wechner
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