Ziel aller Inklusionsfachkräfte ist es, Kindern und Jugendlichen Hilfe zur Selbsthilfe für die Teilnahme am Unterricht zu bieten. Das ermöglicht Jungen und Mädchen mit Behinderung weitestgehende Selbstständigkeit.
Jahrzehntelang besuchten Kinder mit Behinderung erst den Förderkindergarten, dann die jeweilige Förderschule. Inzwischen geht man neue Wege: Kinder mit Behinderung besuchen die Regelschule – zusammen mit einer Begleitperson. So können Schulkameraden mit und ohne Behinderung gemeinsam und voneinander lernen.
Wegen ihrer verschiedenartigen Beeinträchtigungen brauchen junge Menschen mit Behinderung besondere Hilfe. Je nach Ausmaß der Beeinträchtigung kann die benötigte Betreuung mehr oder weniger umfangreich ausfallen. Diese Unterstützung leistet die Fachkraft für Inklusion: Sie steht dem Kind oder Jugendlichen als Schulbegleiter zur Seite – zum Beispiel bei der Bewältigung von Notwendigkeiten des Schulalltags. Das kann etwa beim Toilettengang oder in der Pause der Fall sein, ebenso beim Erklären von Anweisungen des Lehrers oder beim Vermitteln von Kommunikation.
Wenn möglich, sollen die Leistungsziele erreicht werden. Die Schulbegleiter werden jedoch nicht zur schulischen Förderung des Kindes, sondern vor allem zur Bewältigung des schulischen Alltags benötigt. Ziel der Begleitung ist die soziale und leistungsgemäße Integration eines Kindes in die Klasse und in das Schulleben. Diese Hilfen, die dem Kind mit Behinderung den Besuch an der Regelschule ermöglichen sollen – und damit das Leben in der Gemeinschaft – sind wichtige Schritte zu einer erfolgreichen Inklusion.
Die Eltern stellen beim Jugend- beziehungsweise Sozialamt nach der Diagnose einen Antrag auf Eingliederungshilfe.
Wir unterstützen Familien in der Pflege, Versorgung und Betreuung ihres Angehörigen mit Behinderung entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen.
Mit den vielseitigen und spannenden Joker-Angeboten der Lebenshilfe Südliche Weinstraße gibt es immer Neues zu entdecken.
Marie-Jeannette Wolfer
Leitung Fachdienst
für Assistenz und Teilhabe
Laura Dedner
Koordinationskraft Fachdienst
für Assistenz und Teilhabe
Julia Bretz-Martin
Sachbearbeitung Fachdienst
für Assistenz und Teilhabe
Gleichberechtigung und Teilhabe für Menschen mit Behinderung: Dafür setzt sich die Lebenshilfe Südliche Weinstraße seit 1964 ein. Als Elternverein gegründet, hat sie sich im Laufe der Zeit zu einer leistungsstarken Organisation entwickelt, die inzwischen fast 300 Mitglieder zählt. Mit ihren vielfältigen Einrichtungen ist sie ein wichtiger Partner für Menschen mit Behinderung in der Südpfalz.
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